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Strompreiserhöhung Strompreiserhöhung ab April: Netzentgelte und Steuern als Preistreiber

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Die Ampel-Koalition hatte ursprünglich geplant, die Netzentgelte mit 5,5 Milliarden Euro zu bezuschussen. Jedoch hat die Bundesregierung im Dezember aufgrund eines Defizits im Bundeshaushalt beschlossen, diese geplanten Zuschüsse ersatzlos zu streichen.

Strompreiserhöhung
Strompreise steigen ab April: Höhere Kosten durch Netzentgelte und politische Entscheidungen.
Ab April werden die Auswirkungen dieser Entscheidung nun direkt die Verbraucher treffen, da viele Stromversorger angekündigt haben, ihre Preise aufgrund der gestiegenen Netznutzungsentgelte zu erhöhen. Dieser Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem bereits zu Jahresbeginn Steuern, Abgaben und Umlagen rund 29,5 Prozent des Strompreises ausmachen. Dazu gehören unter anderem die Stromsteuer, Konzessionsabgaben an die Kommunen sowie verschiedene Abgaben aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG), der §19-NEV-Umlage, der Offshore-Netzumlage und die Mehrwertsteuer.

Besonders betroffen von der Preiserhöhung sind einige Bundesländer, in denen die Strompreise zuletzt sogar um etwa ein Drittel angestiegen sind. Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass die aktuelle Entwicklung auf politische Entscheidungen und wirtschaftliche Herausforderungen zurückzuführen ist. 

Es ist jedoch erwähnenswert, dass nicht alle Stromversorger die Preise anheben. Einige senken sie sogar leicht. Angesichts dieser Entwicklung ist es ratsam, vom Sonderkündigungsrecht bei Strompreiserhöhung Gebrauch zu machen und durch einen Strompreisvergleich zu einem günstigeren Stromanbieter zu wechseln.